Spritzen-, Nadel- und Blutphobie
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Angst vor Spritzen? Impfungen? Vor dem Blutabnehmen? Vor dem Anblick von Blut?
Sie sind in guter Gesellschaft.
In Deutschland neigen zwischen vier und zwölf Millionen Menschen dazu,
bei der Konfrontation mit Spritzen oder Blut ohnmächtig zu werden.
Vom Vorliegen einer "richtigen" Spritzenphobie kann man bei ca. zweieinhalb
Millionen Menschen ausgehen.
Symptome
Spritzenphobien können verschieden ausgeprägt sein. Bei manchen steht eher
die Angst vor Ohnmacht im Vordergrund, bei anderen ist es mehr die Angst vor
Schmerzen oder Furcht vor Verletzungen. Wieder andere zeigen starke Ekelreaktionen
beim Anblick von Blut oder fürchten die Kontrolle zu verlieren und sich zu blamieren.
Ursachen
Die Ursachen für die Entstehung einer Spritzenphobie sind unterschiedlich.
Manche Menschen haben bereits von Geburt an eine erhöhte Ohnmachtsneigung.
45% der Spritzenphobiker berichten, in ihrem Leben besonders schmerzhafte
Erfahrungen bei Arztbesuchen gemacht zu haben. Viele können jedoch keinen
Auslöser oder Beginn ihrer Angst benennen. Irgendwann war sie einfach da -
bei manchen schon immer.
Behandlung
Oftmals vermeiden Spritzenphobiker lange Zeit sinnvolle medizinische
Untersuchungen oder Behandlungen, manche plagt deswegen auch ihr Gewissen.
Dabei können Spritzenphobien sehr gut und nachhaltig
behandelt werden. Je nach Ausprägung der Angst ist das therapeutische Vorgehen
unterschiedlich. In Fällen mit erhöhter Ohnmachtsneigung kommen spezielle
Techniken ("Applied Tension") zur Vorbeugung von Ohnmachten zur Anwendung.
Bei belastenden, negativen Erinnerungen an frühere medizinische Behandlungen
können traumtherapeutische Methoden (EMDR, Hypnose) der wichtigste Schritt
zur Beilegung der Ängste sein. In anderen Fällen empfiehlt sich die
verhaltenstherapeutische Methode der "gestuften Konfrontation" oder die
medizinische Hypnose.
Gerne können Sie mit mir Kontakt aufnehmen, um sich weiter über die Behandlung zu informieren.
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Quelle der statistischen Angaben im Text:
Dipl.-Psych. Dr. Alexander L. Gerlach, Universität Münster, Fachbereich Psychologie
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